09.03./10.03.2019 – Tag 8 & 9: Unterwegs in den Catlins

Sonntag, 10.03.2019

Gestern startete unser Tag um 8:00, nach dem Einkaufen ging es dann direkt Richtung Catlins.

Gegen 12:00 kamen wir bei unserer Unterkunft, der Surat Bay Lodge, an. Da wir etwas zu früh da waren, nutzten wir die Ebbe und machten auf unserer Picknickdecke am Meer Mittag - wirklich wunderschön! 🙂 Nach dem Einchecken gönnten wir uns um 17:00 noch einen kleinen Abendsparziergang am Strand und entdeckten zufällig einen schlafenden Seelöwen. Der hat sich aber Gott sei Dank gar nicht von uns stören lassen und war tiefenentspannt. Man wird allerdings bevor man den Strand betritt schon auf Hinweisschildern darauf aufmerksam gemacht, mindestens 10 Meter Abstand zu den Seelöwen zu halten, sollten sie einem begegnen... Haben wir natürlich gemacht! 😎

  

Heute war das Wetter leider sehr wechselhaft. Morgens fuhren wir zur Cathedral Cave - einer riesigen Felsenhöhle, die nur bei Ebbe begehbar ist. Nach einer etwas abenteuerlichen „Zufahrtsstraße“ (die mehr oder weniger eine reine Schotterpiste war) erreichte man einen kleinen Parkplatz, auf dem man um 5,- NZD pro Nase erleichtert wurde. Dort kamen wir zufällig mit einem anderen Deutschen ins Gespräch, der seinen Camper neben uns parkte und der für Neuseeland noch mehr Zeit eingeplant hat, als wir - beneidenswert! Zusammen mit ihm schlängelten wir uns auf einem Pfad durch dichten Wald und dann ging es noch ein kurzes Stück über den Strand - und dann war sie da, die Cathedral Cove! Der Anblick ist schon echt cool und beeindruckend und man kommt sich irgendwie ziemlich klein vor! Fasziniert von den Höhlen, wogen wir uns jedoch irgendwann zu sehr in Sicherheit und bemerkten nicht rechtzeitig, dass plötzlich eine etwas größere Welle heranrauschte… Und auf einmal standen wir bis zu den Waden im Wasser...  Nach dieser nassen, aber auch lustigen und eindrucksvollen Erfahrung hieß es am Auto dann erst mal umziehen und in trockene Hosen und Schuhe schlüpfen, bevor es weiter zu den Purakanui Falls ging.

    

Zurück an der Unterkunft machten wir Mittag und ein kurzes Schläfchen, da das Wetter eh nicht so dolle war. Gestärkt ging es dann abends aber noch zum Nugget Point, da man hier mit etwas Glück Pinguine, Fellrobben und See-Elefanten sehen kann. Oben angekommen stürmte es aber so heftig, dass es uns fast die Autotüren beim Aussteigen aus der Hand riss. Der Leuchtturm auf einer kleinen Halbinsel und die super Aussicht haben sich aber allemal gelohnt. 

Fellrobben und See-Elefanten waren heute leider nicht zu sehen und in der Pinguin Bucht war nur ein Pinguin anwesend 🙂 Aber immerhin!!!