07.04.2019 - Tag 37: Winterzeit in Neuseeland...

Montag, 08.04.2019

Heute Nacht wurden die Uhren auf Winterzeit umgestellt, was uns eine Stunde mehr Schlaf verschaffte. 😀

Unser erstes Ziel für heute hieß Huka Falls. Bei diesen Wasserfällen beeindruckt nicht die Höhe oder Breite, sondern das schiere Volumen und ein faszinierendes Eisblau! Durchschnittlich 220.000 Liter Wasser rauschen hier pro Sekunde hinunter!

Danach ging es zum Volcano Activity Center in Turangi. Hier wird man über alles rund um die örtlichen Vulkane, Erdbeben sowie die tektonischen Besonderheiten der geografischen Lage Neuseelands informiert und kann in einem Erdbeben-Simulator die Stärke 6.3 am eigenen Leib einmal nachempfinden. Dies war genau die Stärke, die in Christchurch im Februar 2011 so verheerende Schäden anrichtete und 185 Menschen das Leben kostete. Was viele gar nicht wissen (und wir vorher auch nicht) ist, dass es damals sogar 3 starke Erdbeben im Abstand weniger Monate gab, aber das zweite das zerstörendste war...

Dass Erdbeben in Neuseeland grundsätzlich mit zum "Alltag" gehören, haben wir bereits mehrfach aus Unterhaltungen mit den Locals herausgehört. In den allermeisten Fällen spürt man sie jedoch kaum bis gar nicht, aber hin und wieder merke man dann doch auch recht deutlich, dass es sich gerade um ein Erdbeben handelt, sagen sie... Hängt aber wohl auch ein bisschen von der Region ab, in der man sich mit den Locals über Erdbeben unterhält... 😉

In vielen Hotels und anderen Unterkünften liegen „Verhaltensregeln“ für den Ernstfall aus und auch an so manchen Stränden haben wir „Tsunami-Evakuierungsleitfäden“ auf großen Schildern gesehen…

Danach ging es zum Lake Taupo, wo wir erstmal gemütlich Mittag machten:

   

Frisch gestärkt ging es dann auf dem Weg Richtung Ostküste zu unserem nächsten Camping-Platz, der uns diesmal nur 5,- Dollar kostete und zum Glück nicht so überlaufen war, wie der letzte.